envVisieren

Ich definiere das zu modellierende Objekt als den real existierenden Gegenstand bzw. real auftretenden Vorgang. Jedes Objekt sollte als genau eine Instanz in einem Datenpool erfasst werden. Das führt zu zwei Modellschritten: die Beschreibung der Realität und der Anwendersichten, so dass ich anders als üblich zwei Klassendiagramme entwerfe: das Systemanalyse- und das Anwendungsdiagramm.

Herkömmlich werden Zustandsdiagramme zum Beschreiben der realen Prozessabläufe eingesetzt. Ich denke, das reicht nicht aus, und nutze diese auch für die applikationsscharfe Einordnung der rechnergestützten Ereignisse, die den Bearbeitungszustand einer Instanz verändern. So wird eine modular strukturierte Implementierung möglich.

Diese Art der Modellierung mit Klassen- und Zustandsdiagrammen nenne ich envVisieren und setze sie in den einzelnen Modellierungsschritten wie Ist-Analyse, Anforderungsanalyse, Modellentwurf, Realisierungskonzept um. envVisieren führt dabei zu qualifizierten Abbildungen der Realität und letztendlich zu klar strukturierten, einfachen und beherrschbaren DV-Lösungen.